Vor vielen tausend Jahren lebten in Amerika,
Drachen mit Riesen Rachen,
kurz hinter Florida.
Das waren fürchterliche Tiere, auch nicht gerade schön,
mit Riesen Zähnen, beim Gähnen
konnte man sie sehn
Die Drachen fraßen alles, was vor ihre Zähne kam,
ob Löwen, oder Möwen,
kam’s ihnen nicht drauf an.
Auch Elefanten, Mäuse, Schafe, Igel, Känguruh,
selbst Büffel auf Trüffel
verspeisten sie dazu.
Refr.:
Drachen fressen keine Indianer,
drum haben Indianer kein U-A-A, U-A-A-Angst,
Drum sei doch mal so klug wie’n Indianer,
und denk Dir aus, wie
Du ’nen Drachen überlisten kannst.
Auch vor Menschen machten diese Bestien nicht halt
Kinder und Inder
mochten sie am liebsten kalt.
Ob Hamburger, Amerikaner, Berliner,- Scheiß-egal!
ja selbst Franzosen,in Unterhosen,
verschluckten sie auf Mal.
Refr.:
Drachen fressen keine Indianer,
drum haben Indianer kein U-A-A, U-A-A-Angst,
Drum sei doch mal so klug wie’n Indianer,
und denk Dir aus, wie
Du ’nen Drachen überlisten kannst.
Eines Tages nun hat so ein Vieh ’nen Steinadler verschluckt,
der hat im Hals, jedenfalls,
ganz fürchterlich gezuckt.
So daß ’ne Feder in dem Hals der Bestie steckenblieb,
was das Tier,so glaubt es mir
fast zum Wahnsinn trieb.
Ihm wurde übel und er spie,
das tat er sonst fast nie,
das Federvieh
zurück in die Prärie.
liiii!
Das mit dem Adler beobachtete ein Indianer schlau,
mit viel Tam-Tam, ging er zu seinem Stamm,
und erzählte ganz genau,
daß ’ne Feder für die Drachen unverdaulich war,
drum steckt sich jeder, eine Feder
hier hinten in sein Haar.
Refr.:
Drachen fressen keine Indianer,
drum haben Indianer kein U-A-A, U-A-A-Angst,
Drum sei doch mal so klug wie’n Indianer,
und denk Dir aus, wie
Du ’nen Drachen überlisten kannst.
Text und Musik: Ralf Siebenand